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13. Jun 22 I Schulpreis geht an Jugendmigrationsdienst


Die Verleihung des Schulpreises 2022 in der Paulskirche Foto: Stadt Frankfurt am Main/Felix Schmitt

Während einer Feierstunde hat Bildungsdezernentin Sylvia Weber gemeinsam mit der Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank, Deborah Schnabel, in der Paulskirche die Preisträger des diesjährigen Frankfurter Schulpreises geehrt.

Das Projekt „Respekt Coaches“ des Jugendmigrationsdienstes (JMD) des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main e.V. konnte mit der Philipp-Holzmann-Schule den ersten Preis gewinnen.

Unter dem diesjährigen Motto #DigitaleWelten waren alle Schulen aufgerufen, sich mit Projekten zu bewerben, die in modellhafter Weise ein besseres Miteinander von Schüler:innen verwirklichen. Die Philipp-Holzmann-Schule konnte die Jury mit der Einrichtung eines hybriden Gedenktags zu dem rassistischen Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 überzeugen.

Das Projekt „Medienscouts zum hybriden Gedenktag 19. Februar“ wurde von Katharina Lange, Evangelischer Verein für Jugendsozialarbeit, im Rahmen des Programms „Respekt Coaches“ des JMD mit Schüler:innen und einem interdisziplinären Kollegen:innen-Team der Berufsschule geplant und begleitet.

„Es war beeindruckend, zu sehen, wie die Philipp-Holzmann Schule ihren Schüler:innen über Social Media die Möglichkeit gegeben hat, über eigene Rassismuserfahrungen zu berichten und zugleich künftig die Erinnerung an den 19. Februar als festen Teil des Schulkalenders pflegen wird“, erläuterte die Stadträtin anlässlich der Preisverleihung in der Paulskirche.

Schnabel ergänzte: „Junge Menschen bewegen sich heute ganz selbstverständlich in digitalen Welten. An den technisch innovativen und inhaltlich fundiert und diskriminierungssensibel umgesetzten Projekten für den Frankfurter Schulpreis zeigt sich zudem, dass die digitalen Medien zum persönlichen Interaktionspunkt für Schüler:innen geworden sind, die sich während der Pandemie nur schwer persönlich austauschen konnten.“

Die Schule erhält 6000 Euro in Anerkennung ihrer Leistung. Das Preisgeld wird für die Verstetigung des Gedenktags und weitere Aktivitäten zur Auseinandersetzung mit Alltagsrassismus sowie der Umgang damit an der Philipp-Holzmann-Schule eingesetzt werden.


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