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25. Mai 21 | Stadtversammlung: Statement zu bezahlbarem Wohnen


Foto: Gabriel Menchaca

In ihrer jüngsten Sitzung hat die Stadtversammlung der Frankfurter Katholik*innen sich intensiv mit dem Thema Wohnen befasst. "Am Ende stand ein klares Votum dafür, dass wir uns als Stadtversammlung für mehr Wohnungen in Frankfurt starkmachen und uns an der Petition ,Mietenstopp für alle' beteiligen", sagt Marianne Brandt, Vorsitzende der Stadtversammlung. Die Datenlage zeige, dass Menschen mit geringem Einkommen in Frankfurt etwa 60 Prozent ihres Einkommens für Wohnen aufwenden müssen. "Auf der anderen Seite sind mehr Wohnungen in Frankfurt aus der Sozialpreisbindung hinausgefallen, als neue hinzu kamen, so dass sich die Situation auf dem Markt nochmal verschärft hat", kritisiert Brandt. Wie an anderer Stelle in der Gesellschaft auch wirke die Pandemie noch zusätzlich verschärfend. „Wir als Stadtversammlung freuen uns, dass die neue Koalition im Römer sich für mehr Sozialwohnungen einsetzen will und dem Thema Wohnen eine hohe Bedeutung beimisst“, betont die Vorsitzende. Sie hoffe und erwarte aber auch, dass die Umsetzung der Punkte konsequent erfolge, so dass sich die Wohnsituation für die Frankfurterinnen und Frankfurter entspanne. Beim Thema Wohnen sei der Stadtversammlung wichtig gewesen, "mit dem Finger nicht nur auf andere zu zeigen, sondern uns auch als katholische Kirche zu fordern." So ist kürzlich ein Leitfaden Wohnen für Frankfurt entstanden, der die Vermietung von Wohnraum der katholischen Kirche nach sozialen Gesichtspunkten einfordert (weitere Informationen hier). Brandt: "Dazu erhalten auch die Verwaltungsräte in den Pfarreien ein Anschreiben, um sie zu verpflichten, nach diesen sozialen Gesichtspunkten vorzugehen."


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