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25. März 21 | Kirchen einig: "Gute Arbeit statt Ausbeutung"


Foto: Christian Dubovan

„Gute Arbeit für alle ist das Ziel!“ - Diese Forderung liegt einem Papier zugrunde, das am 25. März die Stadtversammlung Frankfurter Katholiken und Katholikinnen verabschiedet hat und das nun am 16. September auch von den Delegierten der Evangelischen Regionalversammlung und Stadtsynode verabschiedet wurde.

Kritisiert wird in dem Papier, „dass es in unserem Land Menschen gibt, die trotz Arbeit in sehr prekären Verhältnissen leben müssen.“ Etwa, wenn ein Vollzeitjob nicht für den Lebensunterhalt der Familie reicht und weitere Tätigkeiten hinzukommen müssen. Die Skandale in der Fleischindustrie in der Corona-Zeit markierten nur die Spitze des Eisbergs, heißt es unter der Überschrift „Gute Arbeit statt Ausbeutung“, auch im Gast- und Reinigungsgewerbe oder auf dem Bau würden oftmals Mindeststandards unterschritten. Ungeschützte Tätigkeiten auch an anderen Stellen – etwa in der sogenannten „Plattformökonomie“ - machten den Menschen das Leben schwer.

Es gelte aber für Christinnen und Christen nicht nur bei den Arbeitsverhältnissen, die Botschaft der Bergpredigt (Mt 7, 12) zu beherzigen – „Alles was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen!“ – auch als Konsumentinnen und Konsumenten sei dies zu berücksichtigen – etwa, wenn Dumpingpreise locken.

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