Mit „Can’t fake the Funk“ gab es erstmals einen Battle der Streetdance-Kategorien Breaking, Waacking, Locking und Poppin in der Jugendkulturkirche Sankt Peter. „Das wird ein
besonderer Tag für die Urban-Dance-Kultur. Wir erwarten Tänzer:innen aus ganz Deutschland“, kündigte Sina Bommersheim vom Verein zur Förderung der urbanen Tanz- und Hip-Hop-Kultur vor dem Workshop an. Sie selbst ist Waacking-Tänzerin – das ist eine Form des Streetdances, entstanden in der LGBT-Bewegung der 70er Jahre in Los Angeles. „Eigentlich ein Tanz, der damals noch versteckt wurde“, so Sina Bommersheim.
2018 hat sie dann im Frankfurter „Berliner Keller“ erstmals eine Waacking-Party veranstaltet: „In Deutschland ist die Streetdance-Kultur vergleichsweise klein. Für die Community sind solche Veranstaltungen deshalb echt wichtig und werden lange erwartet!“ „Can’t fake the Funk“ fand dann am 6. Mai 2023 in der jugend-kultur-kirche. Gestartet wurde „mit einem kleinen Dance-Workshop für alle, ganz ohne Vorkenntnisse!". Dabei konnte in die verschiedenen Tanz-Styles reingeschnuppert werden, erzählt Bommersheim: Anschließend ging es in den Battle mit den professionellen Tänzer*innen und mündete in eine richtige Dance-Show. Eine vierköpfige, internationale Jury hat die Tänze bewertet. Für 10 Euro erlebten die Workshop-Teilnehmer*innen einen Einblick in die Hip Hop- und Urban-Dance-Kultur. Bommersheim wirbt: „Wir brauchen Nachwuchs!“.
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