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 Von der „Belle Époque“ bis zu „Electronic Sounds“

Aktualisiert: 20. Juni

Kirchen in der Innenstadt laden wieder zu Orgel- und Chormeile ein.

 

Die Kirchenmusik in Frankfurt präsentiert sich mit einer faszinierenden Vielfalt: Orgelmusik aus dem Paris des 19. Jahrhunderts, Vertonungen von Hymnen und Psalmen, moderne elektronische Klänge – all dies bietet die diesjährige Orgel- und Chormeile. Die Innenstadtkirchen laden beim Frankfurter Museumsuferfest wieder zu den traditionellen Wandelkonzerten ein:  Von Kirche zu Kirche spazieren, die Vielfalt der Sakralräume mit ihren Klängen entdecken und den festlichen Trubel der Stadt erleben. Die Orgelmeile beginnt am Samstag, 30. August 2025, um 15 Uhr und die Chormeile startet am darauffolgenden Sonntag, 31. August 2025, ab 16 Uhr. Nacheinander ist in jeder der Kirchen zur vollen Stunde ein dreißigminütiges Orgel- beziehungsweise Chorkonzert zu hören. Die Zuhörer haben danach eine halbe Stunde Zeit, zur nächsten Kirche zu gehen. So ergibt sich eine musikalische „Meile“ - ein Rundgang durch die Stadt mit Orgel- und Chormusik vom Feinsten.

 

Die Orgelmeile startet in der Leonhardskirche mit Orgelmusik aus der Zeit der „Belle ‚Époque“. In der Deutschordenskirche sind Hymnen zu hören, sogar auch aus der Fußballwelt. Das berühmte Praeludium und Fuge   über B-A-C-H von Franz Liszt interpretiert Kantor Andreas Köhs in der Dreikönigskirche. In der evangelischen Heiligeistkirche werden bekannte Werke für Orgel und Trompete zu hören sein. Mit 14 Jahren ist Arne Specht der jüngste Organist, der jemals bei der Orgelmeile mitgewirkt hat. Er spielt in der Liebfrauenkirche symphonische Werke von Guilmant. Spannend wird es dann mit dem Aufeinandertreffen von Orgel und Electronics in Sankt Katharinen. Das Finale im Dom St. Bartholomäus präsentiert Orgelwerke zu „Sonne, Mond und Sterne“.

 

Bei den einzelnen Stationen der Chormeile wirken wieder viele Frankfurter Chöre mit. Von Werken der Renaissance über Barockmusik bis hin zu modernen Praise-Songs spannt sich der Bogen in den jeweiligen Programmen. In der Katharinenkirche wird wieder zum Mitsingen eingeladen, hierbei entsteht mit dem Publikum ein großer Chor.

 

Die Chor- und Orgelmeilen sind schon seit Ende der 90er Jahre fester Bestandteil des Museumsuferfestes. Koordiniert wird das ökumenisch aufgestellte Musikprogramm von Peter Reulein, Kantor für die katholische Stadtkirche, und von dem evangelischen Propsteikantor Raphaël Arnault. Moderiert werden die Meilen in bewährter Weise von Dore Struckmeier-Schubert. Orgel- und Chormeile stehen unter der Schirmherrschaft von Michael Thurn, Leiter der katholischen Stadtkirche, und der evangelischen Prodekanin Amina Bruch-Cincar.

 

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Die Meile ist als zusammenhängendes Erlebnis gedacht, doch natürlich können die Konzerte auch einzeln besucht werden. Der Weg zwischen den teilnehmenden Kirchen ist barrierefrei.



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